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Altes Stadtbad Leipzig

Das alte Stadtbad in Leipzig wurde nach Plänen von Otto Wilhelm Scharenberg zwischen 1912-1916 erbaut. Es verfügte über zwei voneinander getrennte Schwimmhallen für Frauen und Männer. Die Männerschwimmhalle war dabei mit 32 Metern mal 12 Metern etwas größer, verfügte über ein 3-Meter-Sprungbrett und eine Wellenanlage für bis zu einen Meter hohe Wellen, der ersten in Europa in einem Hallenbad. Es gab medizinisch-therapeutische Angebote, wie Wannen- und Schwitzbäder, und zwei getrennte Saunabereiche. Ein architektonischer Höhepunkt war die Damensauna im islamisch-maurischen Stil. Prächtige Säulen und Bögen, filigrane Muster mit Goldverzierungen sowie dekorative Wandmosaike zierten die Räumlichkeiten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Bad wieder in Betrieb genommen werden. In den 1980er-Jahren gab es umfangreiche Restaurierungen hauptsächlich im Inneren des Gebäudes. Dennoch musste das Stadtbad wegen baulicher Mängel im Juli 2004 schließen [Quelle: Wikipedia].

Stadtbad Steglitz

Das Jugendstil Stadtbad Steglitz wurde am 08. Juli 1908 eröffnet und ist seit 2002 geschlossen. Mittelpunkt ist die Schwimmhalle mit dem  9 x 21 Meter großen Schwimmbecken und den blau gestrichenen Geländer aus kunstvollem Schmiedeeisen, die mit Wassertieren geschmückt sind. Zusätzlich gibt es eine Wannen- und Brauseabteilung und eine einzigartig schöne Sauna mit herrlichem Wandmosaik.

Garnison Wünsdorf

Die Garnison ist ein ehemals selbständiger Gemeindeteil des Zossener Ortsteils Wünsdorf im Landkreis Teltow-Fläming, Brandenburg. Sie liegt rund 20 Kilometer südlich von Berlin.

Im Jahr 1910 enstand zunächst ein Kaiserlicher Truppenübungsplatz und Garnison, auf den 1935 die Kommandozentrale der Deutschen Heeresführung (OKH) und ab 1945 der Hauptgefechtsstand der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD) und der 16. Sowjetischen Luftarmee (16. LA)  folgte.

Der Bahnhof in Wünsdorf war der Bahnhof der sowjetischen Truppen und damit einer der vier Sonderbahnhöfe der Alliierten in Berlin und dessen Umgebung (z.B. Bahnhof Berlin-Lichterfelde West für die US-Truppen, Bahnhof Berlin-Tegel für die französischen Truppen, Bahnhof Berlin Charlottenburg für die britischen Truppen). Bis zum Truppenabzug 1994 gab es täglich einen Zug nach Moskau.

Fleischfabrik und Bäckerei der Konsum Genossenschaft Berlin

In diesen Gebäuden kann man noch DDR Alltag spüren und vor allem riechen, obwohl hier seit mehr als 20 Jahren die Räucheröfen erkaltet sind. Auf dem Gelände wurde zwischen 1910-1912 die erste Bäckerei und 1913 die zweite errichtet. Hinzu kam im Jahr 1927 die Wurst- und Fleischwarenfabrik. In den ehemaligen Kühlräumen finden sich noch heute stille Zeugen der Vergangenheit und im Heizhaus rosten die Rohre und Maschinenteile vor sich hin. Seit einiger Zeit haben auch Streetartkünstler dieses Gelände für sich entdeckt. Sie schufen hier eine beeindruckende urbane Galerie.

Beelitz-Heilstätten – Alpenhaus und Chirurgie

Die Chirurgie wurde zwischen 1926-1930 errichtet und diente es der chirurgischen Behandlung von Tuberkulose-Patienten.

Das sogenannte Alpenhaus oder Lungenheilgebäude für Frauen ist ein Erweiterungsbau  von 1905 – 1908. Es wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und ist heutzutage nur noch eine imposante Ruine, auf dessen Dach sich ein ganzer Wald gebildet hat.

Protected: Tour Eiffel by Night

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Paris mon amour

Beelitz Heilstätten – Whitney Houston Haus

Die Beelitzer Heilstätten wurden ab 1898 durch die Landesversicherungsanstalt Berlin errichtet und umfassen 60 Gebäude auf etwa 200 Hektar. In zwei Bereichen nördlich der Bahnlinie von Berlin entstanden die sogenannten Lungenheilstätten, in den beiden südlich gelegenen Bereichen die Sanatorien zur Behandlung von nicht ansteckenden Krankheiten. Die beiden Bereiche waren jeweils zusätzlich nach Geschlechtern getrennt: westlich der Landstraße die Frauen-Heilstätten und -Sanatorien, östlich derselben die Männer-Heilstätten und -Sanatorien.

Das sogenannte Whitney Houston Haus gehört zu den Lungenheilstätten für Männer und wurde zwischen 1898-1902 gebaut und beherbergte etwa 186 Betten.

Fürstenhof Eisenach

Der Hotelkomplex Fürstenhof ist ein ehemaliges Kurhotel im Südviertel von Eisenach gelegen und steht seit 1996 leer. Der Grundstein wurd 1854 durch die Familie Bornemann gelegt, die am heutigen Standort des Fürstenhofes ein Sommerhaus errichten und später zur „Villa Bornemann“ ausbaute. Die Villa wurde aus- und umgebaut und im Jahr 1902 als „Kurhaus Hotel Fürstenhof“ eröffnet. Aus dem Kurhaus entstand nach Aufgabe der Kurstadtpläne durch weitere An- und Umbauten das „Hotel Fürstenhof“, das durch den schrittweisen Ausbau ein eklektizistisches Erscheinungsbild erhielt. Der Niedergang der Gebäude infolge unzureichender Erhaltung hatte bereits nach 1945 eingesetzt. 1996 wurde das Hotel endgültig geschlossen und steht seither leer. Vandalismus, Diebstahl, Brandstiftung und fehlende Bauunterhaltung führten zum baulichen Verfall der Gebäudesubstanz. [Quelle: Wikipedia]

Prag

 

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