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Hüttenwerk Uckange – Frankreich

Das Hüttenwerk von Uckange wurde zwischen 1890 und 1898 erbaut. Es bestand zunächst aus vier Hochöfen und wurde nach dem ersten Weltkrieg auf sechs Hochöfen ausgebaut. Im Jahre 1991 wurde die komplette Hütte geschlossen und teilweise zurückgebaut. So steht nur noch der Hochofen Nr 4 als Denkmal und wird jeden Samstag Abend rot illuminiert.

Brikettfabrik Louise

Die Brikettfabrik Louise liegt in der südbrandenburgischen Stadt Uebigau-Wahrenbrück im Landkreis Elbe-Elster und ist seit 1992 ein Technisches Denkmal. Im September 1882 wurde die Fabrik in Betrieb genommen und stellt so die älteste Brikettfarik Europas dar.

Heilanstalten Hohenlychen – Königin- Luise- Andenken und Helenen- Kapelle

Heilanstalten Hohenlychen – Kaiserin Auguste Viktoria- Sanatorium

Heilanstalten Hohenlychen – Cecilienheim

Die Heilanstalten Hohenlychen bestanden zwischen 1902 und 1945 als Behandlungsort gegen die Tuberkulose und wurden zum größten Teil aus Spenden finanziert und vom Deutschen Roten Kreuz unterhalten. Im Laufe der Jahre wurden die Heilanstalten ständig erweitert, 1914 waren alle Bautätigkeiten weitgehend abgeschlossen. 1911 besuchte die deutsche Kaiserin Auguste Victoria die Heilanstalten und wurde Patin eines der Häuser. Während des Ersten Weltkrieges wurden die Heilanstalten als Lazarett genutzt. und 1927 tagte die Hygienekommission des Völkerbundes in Hohenlychen.

Während des Nationalsozialismus sank die Zahl der Tuberkuloseerkrankungen und die Heilanstalten verlagerten ihren Schwerpunkt nun auf Sport- und Arbeitsschäden sowie der Wiederherstellungschirurgie. Nicht nur behandelten Patienten, sondern auch für Funktionäre der NSDAP galt Hohenlychen als „Modeaufenthaltsort“ zur Erholung. Eine Turnhalle konnte auch für Kinovorführungen und Betriebsfeiern benutzt werden. Zusätzlich zu den Badeanlagen der Seen entstand eine große Schwimm- und Badehalle, die auch als Behandlungsbecken für Wassermassagen diente. Das Glasdach konnte an warmen Sonnentagen ausgezogen werden. Neben weiteren Sportplätzen entstanden eine weitere Apotheke und eine Wetterstation, die zur Erforschung der Zusammenhänge von Wetter und Krankheitsverlauf dienen sollte.

Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Umwandlung in ein Kriegslazarett. Während des gesamten Krieges ging es in den Heilanstalten vergleichsweise friedlich zu. Da die Gebäude mit roten Kreuzen auf dem Dach versehen waren, kam es zu keinen Bombenangriffen. Nach Kriegsende wurden die weitestgehend intakten Heilanstalten kampflos den sowjetischen Verbänden übergeben. Die Rote Armee, unter dem Kommandanten Nasarow, plünderte und zerstörte sämtliche Einrichtungen. Operations- und Röntgeneinrichtungen wurden teils zerstört oder abtransportiert. Auch die Helenen-Kapelle wurde Opfer dieser Zerstörung. Altar und Orgel wurden abtransportiert und die Kapelle als Treibstofflager benutzt.

Heute liegen die Heilanstalten als baufällige Anlagen in Hohenlychen. Einige ehemalige Ärztevillen wurden saniert und dienen als Wohnhäuser. Der Großteil der Anlagen steht aber weitestgehend leer [Quelle: Wikipedia].

 

FDJ Schule Bogensee – Lektionsgebäude (Vorlesungs- & Seminargebäude)

FDJ Schule Bogensee – Gemeinschaftshaus (Wirtschafts- & Kulturhaus)

Der Bogensee und die FDJ Schule liegen im Ortsteil Lanke der Gemeinde Wandlitz im Land Brandenburg. Bekannt wurde der Bogensee durch den hier errichteten Landsitz für Joseph Goebbels und die spätere Nutzung als Jugendhochschule der FDJ, deren Gebäude unter Denkmalschutz stehen. Am 9. März 1946 wurden das Gelände und die Gebäude von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) an die erst zwei Tage zuvor am 7. März gegründete Freie Deutsche Jugend (FDJ) übergeben, die dort ihre Jugendhochschule Waldhof am Bogensee einrichtete. Im Landhaus wurden ein Kindergarten, eine Konsum-Verkaufsstelle, ein Friseur sowie Wohnräume für Direktor und Verwaltungsleiter untergebracht. Die Jugendhochschule wurde mit der Wende in der DDR abgewickelt, das gesamte Gelände fiel wieder an das Land Berlin als Eigentümer. Zunächst zog der gemeinnützige Internationale Bund für Sozialarbeit als Nutzer ein. Nun wurden Jugendliche für die Sozialarbeit ausgebildet, ein Gebäude diente auch als Hotel. Weil das Konzept nicht erfolgreich und defizitär war, gab es danach neue Projekte wie von 1991 bis 1999 das Internationale Bildungszentrum (IBC). Seither stehen die denkmalgeschützten Gebäude leer und sind dem Verfall preisgegeben. Danach fanden bis 2005 in den Hochschulgebäuden noch jährlich einmal Schulungen der Berliner Polizei statt [Quelle: Wikipedia].

Teufelsberg, Berlin

Der Teufelsberg liegt am nördlichen Rand des Grunewalds und ist mit 120m über NN die höchste Erhebung Berlins. Von weitem kann man die fünf Radarkuppeln der ehemaligen amerikanischen Abhörstation sehen. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde die Anlage von den Amerikanern aufgegeben und alle elektronischen Einrichtungen entfernt. Seit kurzer Zeit kann man mit einer Führung das Gelände betreten und einen grandiosen Ausblick auf Berlin genießen.

Spreepark – Plänterwald, Berlin

Der Spreepark im Berlin Plänterwald war ein Vergnügungspark und wurde im Jahr 1969 eröffnet. Eine der besonderen Attraktionen war das Riesenrad, das noch 1989 erneuert wurde und mit 36 Gondeln 45 Meter in die Höhe ragt. Viele Jahre war es das Wahrzeichen der umliegenden Gegend.

Nach der Wende übernahm die Spreepark Berlin GmbH den Betrieb und errichtete neue Attraktionen und es wurde eine Besucherzahl von 1,5 Millionen Menschen erreicht. Seit 1999 hatte der Park mit großen Schulden zu kämpfen. Der gestiegene pauschale Eintrittspreis und fehlende Parkplätze waren unter anderem Ursachen für den Besuchereinbruch. In der Saison 2001 kamen nur noch 400.000 Besucher. Im selben Jahr meldete die Spreepark GmbH & Co. KG Insolvenz an.

Seit dem Jahr 2002 wurde der Park nicht mehr für Besucher geöffnet. Im August 2002 wurde er im Rahmen eines Insolvenzverfahrens abgewickelt. Es blieben Schulden in Höhe von 11 Millionen Euro übrig. Seitdem verwahrlost das Gelände zusehends und viele Gebäude sind einsturzgefährdet.

Frankfurt by Night – VHS Kurs Nachtfotografie

Diese Bilder sind innerhalb von drei Abenden im Rahmen des VHS Kurses Nachtfotografie entstanden.

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